Bewertung von Kinga | 23.05.2024
Das ist ein sehr komplexer Fall im Arbeitsrecht. Die Tatsache, dass der Arbeitgeber ein fremder Staat ist, der während der ausgerufenen Pandemie einige fundamentale Rechte gebrochen hat, macht den Fall sehr herausfordernd. Die Botschaft dieses Staats weiß, dass sie das Arbeitsrecht und auch den eigenen Arbeitsvertrag gebrochen hat. Von Freistellung ohne Bezahlung bis hin zur Entlassung war alles dabei, um mich zu bestimmten Dingen zu motivieren. Die Botschaft beruft sich auf die Immunität des Staates, da sonst kein anderes Argument helfen wird. Es wird sich in den nächsten Wochen entscheiden, ob der Staat dieses Schlupfloch nutzen kann. Die Chancen stehen sehr gut für mich, dass österreichisches Arbeitsrecht zur Anwendung kommt.
Herr Mag. Girtler kennt das österreichische Arbeitsrecht vollumfänglich und bis jedes Detail. Was diesen Fall eben herausfordernd macht, ist die Notwendigkeit internationales Recht zu kennen und in diesem Bereich kennt er sich ebenso aus. Wir sind nun nach Jahren auf der Zielgeraden und ich bin positiv. Was ich sagen kann: wir haben sofern alles Mögliche unternommen.